Video• - Screening am 23 und 24 April


Die Videos von den Künstlern aus den polnischen Kolektiv Video• Screening mit der Anwesenheit von Autoren Tomasz Popakul und Maciej Ulrich.

Am 23 April um 19 und 21Uhr

1. E. Kuryłowicz, Słoń (Elephant)
2. M. Jankowski, Long vehicle
3. M. Jankowski, Polish imported bananas
4. A. Szuścik, Gender
5. M. Urlich, Feelings
6. M. Wytrykus, Metamorfosis
7. A. Hirszfeld, Itch
8. O. Buczkowska, Wenus (Venus)
9. O. Buczkowska, Marta
10. P. Szczepanowicz, XXX

Am 24 April um 19 und 21Uhr

1. J. Mazur, Zero zero
2. J. Wroński, Synchro
3. M. Golisz, Odliczanie (Countdown)
4. A. Stefaniak, Drzewa (Bäume)
5. A. Stefaniak, S-Bahn Nokturn
6. A. Stefaniak, EC1
7. E. Kuryłowicz, Cisza w atelier (Stille im Atelier)
8. E. Kuryłowicz, Fast Forward
9. O. Buczkowska, Kropki (Punkte)
10. O. Buczkowska, Tribute to Themersons
11. T. Popakul, Martwe Pole (Totes Feld)
12. T. Popakul, Ekspozycja (Exposition)

Die Zusammenstellung der Videos im Screening in der SpukKommune soll gemeinsame Eigenschaften von dem stark heterogenen Video• kollektiv deutlich machen.

Es ist die Erfahrung der Grenze als eine Beschränkung, was in den Filmen ausdrücklich zur Sprache kommt. Der Zwang der Körperbestimmung (z.B. durch Geschlecht, Bewegungen, Kleider) stößt mit dem imaginären Raum zusammen, der durch das visuelle Medium vermittelt wird. Das Körperliche wird durch das Bild nicht ersetzt, sondern als eine vielfältige Form enthüllt. Die Videos spielen sowohl mit gesellschaftlichen Clichés als auch mit den formellen Bedingtheiten des visuellen/digitalen Stoffes.

Die Werke setzen sich auf unterschiedlichsten Ebenen mit dem Zerfall des Bildes auseinander. Einerseits werden die sichtbaren Gegebenheiten manipuliert, rythmisiert und werden selbständig, die Aufnahmerealität wurde längst aufgehoben und deshalb macht der Film das Unsichtbare der Zeit und des Raums sichtbar. Andererseits veranschaulicht die schöpferische Anwendung der technischen Mittel (Bildschnitt und digitale Bearbeitung) das Aussterben der eindeutigen Bilder, der bisher verstandenen Kulturikonen. Die Bilder bewegen sich in den vielfältigen Gestalten des Fiktiven, zerplatzen unerwartet wie Blasen und man erkennt überrascht die Welt vor seinen Augen.

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